Portrait Björn Bobach

Coaching Blog & Podcast

So überwindest du Blockaden wenn du etwas Neues beginnst

18. Januar 2024

Herzlich willkommen zur ersten KlarSicht Folge im Jahr 2024! Dies ist der erste Beitrag in meiner Jahres-Serie “Ein bewusstes Jahr”. Im Januar starten wir mit “Etwas Neues beginnen”, und in dieser Folge speziell mit den Blockaden, die uns bei der Umsetzung stören und zurückhalten können.

Das kennt jeder: voller Elan gestartet, und dann stellen sich Zweifel ein. Oder den ersten Schritt nicht schaffen, weil uns etwas blockiert. Woran liegt das? In dieser Folge gehe ich auf die 5 Gründe ein, die mir im Coaching Alltag besonders häufig begegnen:

⚡️ Angst vor dem Scheitern

⚡️ Persönliche Unsicherheiten

⚡️ Mangelnde Motivation

⚡️ Unklar formulierte Ziele

⚡️ Überforderung

Ich erläutere, wo diese Blockaden häufig ihre Ursachen haben und gebe ich euch ein paar Hinweise, wie man auch ohne Coach schon daran arbeiten kann.

Ich freue mich über Anmerkungen und Themenwünsche in den Kommentarfunktionen. Natürlich sind auch – hoffentlich positive – Bewertungen toll ☺️

Das im Video angesprochene YouTube Video findet Ihr ab dem 19.01.2024 auf meinem YouTube Kanal.

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Klarsicht, dem Coaching Podcast mit mir, Björn Bobach. Ich freue mich, dass ihr dabei seid und nachträglich noch ein frohes neues Jahr, denn das ist die erste Folge im Jahr 2024. Und das habe ich ja im Dezember zum bewussten Jahr ausgerufen, mit meiner Themenserie Ein Bewusstes Jahr. Und wir starten im Januar jetzt damit, dass wir uns damit beschäftigen, wie man etwas Neues beginnt, beziehungsweise wie man es schafft, etwas Neues zu beginnen.

Diese Podcast Folge beschäftigt sich damit, was uns blockiert auf dem Weg zu einem neuen Ziel. Und es geht hier tatsächlich darum, dass man ein Ziel nicht erreicht, dass uns das einem selbst super attraktiv ist. Also es geht nicht darum, ob das Ziel vielleicht falsch ist. Da setze ich mich in einem YouTube Video morgen mit auseinander. Also am Tag nach diesem Podcast erscheint das auf meinem YouTube Kanal. Den Link dazu findet ihr auf meiner Website. Heute geht es tatsächlich darum. Wir haben ein ganz tolles Ziel gefunden, aber etwas blockiert uns.

Und ich möchte auf die fünf Gründe eingehen, die mir häufigst begegnen, warum das passiert. Denn wir kennen das ja alle. Wir haben ein Ziel vor Augen, super attraktiv, es mit unseren Werten geklärt. Wir möchten das unbedingt erreichen. Aber es gibt immer wieder so Punkte, da trauen wir uns nicht ran oder wir trauen uns nicht weiter. Und woran liegt das? Der erste Punkt ist sehr, sehr häufig. Und das, glaube ich, kennt fast jeder von euch. Das ist nämlich die Angst vor dem Scheitern.

Das gibt es in verschiedenen Ausprägungen, von stark bis mal schwach. Und das hängt dann auch immer vielleicht vor dem jeweiligen Zwischenschritt ab, an was man da scheitern könnte. Aber das ist tatsächlich sehr, sehr häufig, dass mir das Klienten auch im Coaching berichten, dass sie Angst davor haben, zu scheitern. Was kann da helfen? Zunächst einmal ganz klar sich bewusst machen, dass Scheitern ein normaler Teil des Lebens ist und auch positive Aspekte hat. Wir sind nicht in diese Welt geboren, um perfekt zu sein.

Es kann auch niemand perfekt sein. Das wäre sehr unmenschlich und mir ist das auch noch nie begegnet. Ich habe noch nie einen Menschen erlebt, der wirklich nie Fehler gemacht hat. Und wenn er behauptet, dass er es tut, hat er meistens ganz andere Themen. Also das ist ganz normal. Warum fällt es dann vielen schwer, das zu akzeptieren? Da sind ganz starke Glaubenssätze am Werk, meistens zumindest. Die lauten dann Du darfst nicht scheitern.

Björn (02:28.142)
immer gewinnen. Und was ich auch jetzt immer häufiger höre, gerade von jüngeren Klienten, ist, du musst etwas Besonderes sein. Du musst etwas Besonderes sein. Du darfst kein Durchschnitt sein. Auch sehr häufig ist, du darfst dich oder auch uns nicht blamieren. Du darfst nicht unser Image entzwang umbringen. Und Fehler sind eine Schande, ist dann auch sehr häufig dabei. Auf

noch tiefer ein, denn da beschäftigen wir uns damit, wie man aus Krisen Kraft ziehen kann, was man mit Krisen machen kann, wie Krisen tatsächlich auch Impuls sein können für positive Energien. Deswegen gehe ich jetzt hier nicht so weiter darauf ein. Aber was zu dem Scheitern an sich noch gesagt sein soll, was helfen kann, ist, wenn man sich auf kleine Schritte konzentriert. Große Ziele sind was ganz Wunderbares. Da bin ich ein großer Fan.

Es gibt ja auch dieses Buch Think Big, das ist wirklich fantastisch und hilft einem wirklich, seine eigene Vision zu entwickeln. Aber so ein großes, oft ferneres Ziel kann Angst machen, weil man sieht auf dem Weg zu dem Ziel unglaublich viele Hindernisse, die da im Weg stehen können. Da hilft es sich, Zwischenziele zu definieren, kleinschrittiger zu denken und den Fokus dann jeweils darauf zu richten, ohne das große Ziel natürlich aus den Augen zu verlieren. Für jeden

könnte man sich dann überlegen, was kann mir bei diesem Zwischenschritt helfen, wer kann mich da unterstützen und was könnte mich blockieren und wie kann ich dem entgegenwirken? Also Zwischenschritte, kleine Schritte auf dem Weg zum großen Ziel, dann verliert man oft die Furcht davor, ein großes Ziel nicht zu erreichen, weil man immer wieder Fortschritt spürt.

Wenn euch das interessiert, gibt es übrigens auf meiner Website ein Video dazu, das heißt Ziele erreichen Schritt für Schritt. Das kriegt ihr bei mir kostenlos, wenn ihr mein Newsletter abonniert auf der Seite björnwobach.de. Dann kriegt ihr einen Link geschickt und dann könnt ihr euch das Video anschauen. Das ist mit einem digitalen Tool sogar noch verknüpft, also sehr, sehr einfach umzusetzen und kann ich euch nur empfehlen.

Björn (04:48.206)
Der nächste der fünf großen Punkte, also Punkt 2, sind persönliche Unsicherheit.

Es ist ganz wichtig, sich über seine Stärken und Schwächen bewusst zu sein. Weil dann können wir uns auch im Vorfeld überlegen, wer kann mich bei meinen Schwächen unterstützen? Wer kann da eine Ressource für mich sein? Wenn ich weiß, wohin ich stark bin, weiß ich schon, was mir leicht fallen wird. Aber wenn ich weiß, auch was mir schwer fallen wird und mich davon nicht behindern lasse, sondern mir direkt überlege, was kann mich dabei unterstützen? Was kann mir da Rückenwind geben?

dann ist mir sehr geholfen. Trotzdem sollte man auch da wieder einen Blick auf die Glaubenssätze werfen. Denn persönliche Unsicherheiten haben oft ihre Wurzeln in Glaubenssätzen wie das kannst du nicht oder du bist nicht gut genug und manchmal auch du musst bescheiden sein oder andersrum du darfst nicht übermütig sein. Das kann natürlich dazu führen, dass ich mir sehr viel weniger zutraue, als ich tatsächlich kann und

Oft reicht es schon, wenn man sich dieser Glaubenssätze bewusst wird und sich einmal fragt, sind die wirklich realistisch? Kann ich wirklich nichts oder kann ich das wirklich nicht oder habe ich das nicht sogar schon mal geschafft? Dann kann man einen solchen Glaubenssatz sehr schnell entgreifen. Und wenn das nicht hilft, kann ein Coach helfen. Und mit ein paar Coaching-Sitzungen ist das meistens gut überwunden. Der dritte Punkt der großen fünf ist mangelnde Motivation. Und da habe ich ja in der Einleitung schon kurz drüber gesprochen.

Das hat dann damit zu tun, dass ein Ziel für uns gar nicht attraktiv ist. Also dass das ein Ziel ist, das nicht unser eigenes ist, das von jemand anderem vorgegeben wird. Oft ist das was Gesellschaftliches. Das heißt, wir haben ein Ziel, sagen wir mal, ich muss ein großes Haus haben und besitzen. Also ich muss hauseigentümer sein. Und dann verfolgen wir dieses Ziel und irgendwie kommen wir da nicht wirklich weiter, weil es vielleicht tief…

Björn (06:49.23)
in uns drin gar nicht unser Ziel ist, sondern weil das etwas ist, weil der ganze Freundeskreis auf einmal angefangen hat, Häuser zu bauen. Das gleiche gilt natürlich für andere weltliche Dinge wie Autos oder Wohlstand oder unglaubliche Reisen. Und wenn das nicht unser eigener Wert ist, also wenn da nicht eine Attraktivität für uns selber drin ist, dann wird die Motivation schwinden und dann sollte man das Ziel grundsätzlich hinterfragen. Zu diesem Thema gibt es, wie einleitend schon gesagt, am Tag nach diesem Podcast, das ist dann Freitag.

YouTube-Video auf meinem YouTube-Kanal. Da wird es auch ein Worksheet geben, mit dem man seine Werte herausfinden kann und den Link findet ihr auf meiner Website. Jetzt habe ich eben schon ganz viel von attraktiv für einen selber gesprochen. Das bringt mich dann auch zum vierten Punkt der großen fünf Gründe und das ist, dass die Ziele nicht gut formuliert sind. Denn attraktiv ist ein

Teil der Smart Goals. Und davon habt ihr bestimmt schon mal gehört, wenn ihr mir und meinem YouTube Kanal oder meiner Website schon länger folgt. Denn Smart Ziele war mal Thema in dem Coach-on-Coach Podcast mit meinem Kollegen Jan. Und Smart steht für Ziele, die sind spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert. Da gehe ich auch in diesem eben angesprochenen YouTube Video nochmal genauer drauf ein.

Aber es ist total wichtig, dass man Ziele sich so definiert. Ich will ein Beispiel geben. Wenn ich mir als Ziel setze, ich will mehr Geld verdienen, ist das ein äußerst unklug formuliertes Ziel. Denn 10 Euro brutto mehr wäre ja auch schon mehr. Aber ist das wirklich das Ziel, das ich habe? Und wenn ich das nach dem Smart-Prinzip umformulieren würde, also machen wir es mal Schritt für Schritt. Smart bedeutet also es spezifisch. Was wäre spezifischer als mehr Geld?

Das wäre dann zum Beispiel, ich will im Jahr 1500 brutto mehr haben. Sagen wir, das wäre das. Das Ziel muss messbar sein. Wenn ich sage 1500 Euro mehr, ist es offensichtlich messbar, weil es bezieht sich mehr als auf das, was ich momentan verdiene. Attraktiv, es muss also mit meinen eigenen Werten übereinstimmen. Es muss eine Belohnung für mich beinhalten. Das kann man wie gesagt über die eigenen Werte rausfinden.

Björn (09:12.942)
Realistisch sagen wir das Ziel, ich will mehr Geld haben. Ist das realistisch? Das könnte man auch realistisch nennen. Ein schlecht formuliertes Ziel wäre dann, ich will eine Million mehr im Jahr verdienen. Wenn ich jetzt gerade vielleicht im Jahr nur 100.000 verdiene, ist eine Million mehr sehr wahrscheinlich nicht realistisch. Also da müsste schon sehr viel zusammenkommen, damit das realistisch wäre. Und schließlich terminiert. Ich will mehr Geld verdienen, ist sehr, sehr vage.

wenn man sich ein Ziel zum Beispiel formuliert, ich will bis zum Ende des Jahres, also bis zum 31.12. mehr Geld verdienen, ist das eine gute Terminierung, die einen dann auch ein klares Ziel vor Augen gibt. Also wenn ich das Ziel vom Eingang nehme hier, ich möchte mehr Geld verdienen, das nach Smart-Kriterien umformuliere, wäre ein gutes Ziel. Ich möchte bis Ende des Jahres 1500 Euro brutto mehr verdienen.

Das ist natürlich dann auch nur ein Smartgoal, wenn das Ziel mehr Geld haben, zu beiden Werten passt. Aber wie gesagt, dazu in dem Video morgen mehr. Angemerkt sei noch, dass man smart auch unglaublich gut rückwärts machen kann. Also wenn man so ein Ziel umformuliert, das mache ich mit Coaching-Clienten sehr häufig, weil es einfacher ist, kann man das auch als Trams nehmen, als Trams-Übung. Dann fängt man einfach damit an, das Ziel erst mal zu terminieren.

erst den Termin zu setzen, dann die realistische Umsetzung, das immer wieder weiter umzuformulieren, bis es dann ein Ziel ist, hinter dem man voll und ganz steht und das auch tatsächlich umsetzbar scheint.

Und zu guter Letzt, der fünfte Punkt meiner großen fünf Gründe, warum uns etwas blockieren kann, ist Überforderung und das hat meistens mit dem Zeitpunkt zu tun. Also der zeitliche Rahmen, in dem man ein Ziel erreichen möchte oder der Moment, in dem man das tun möchte, ist enorm wichtig. Bezieht sich ja auch wieder auf das realistische Ziel aus den Smartgoals. Wenn ich nicht genug Zeit habe, weil mich irgendetwas anderes sehr fordert und das kann

Björn (11:20.59)
oder berufliches sein, kann ich mir natürlich keine Ressourcen freimachen, in denen ich das Ziel überhaupt erreichen kann. Das soll jetzt nicht heißen, dass man das Ziel dann völlig über den Haufen wirft. Das wäre ja Quatsch. Also man könnte sich in so einem Moment fragen, wie kann ich das neue Ziel so aufteilen, dass ich es jetzt schon beginnen kann? Das ist wieder das Thema

Björn (11:49.582)
dass mich diesen Ziel näher bringt. Oder wann kann ich mit der Beginnung dieses Ziels, wann kann ich mit der Erreichung dieses Ziels überhaupt anfangen und wie kann ich es dann mit gutem Gewissen zurückstellen, weil ich mir einfach bewusst bin, dass ich momentan die Ressourcen dafür nicht habe. Und wenn man dann so ein bisschen in den Coaching-Alltag bei mir schaut, dann hilft da ganz oft auch so eine bestimmte Technik, wo man …

alles was man gerade so tut, aufschreibt und prozentual aufschreibt und sich dann einmal überlegt, was davon muss ich eigentlich machen? Gibt es da nicht auch etwas, was ich einfach nicht machen müsste? Oder was mir vielleicht jemand anders abnehmen kann? Das ist vielen gar nicht bewusst. Also die heisen sich selber unglaublich viel Arbeit auf, obwohl sie ein Umfeld haben, dass ihnen das auch liebend gerne abnehmen würde.

was sie aber gar nicht zulassen, weil sie sich entweder nicht die Gedanken drüber gemacht haben oder weil da vielleicht auch ein anderes Thema hinter steht. Kontrollzwang zum Beispiel, alles kontrollieren müssen, ist bei Micromanagern ja auch sehr, sehr beliebt. Und deswegen einfach in einer totalen Überforderung gerade sind und ein Ziel, das sie eigentlich unbedingt erreichen möchten und das ihnen ganz wichtig ist, deswegen gar nicht richtig angehen können. Also die Frage sich stellen, was von den ganzen Dingen, die ich gerade auf meinem eigenen Zettel habe, muss ich machen?

Und was davon könnte jemand anders mir abnehmen? Ja, das waren meine fünf großen Punkte. Mich interessiert natürlich, deckt sich das mit euren Erfahrungen? Ist das etwas, was ihr auch so bei euch beobachtet habt? Wenn ihr mal ein Ziel nicht verfolgt habt, gab es jetzt hier irgendeinen Punkt, gerade zum Beispiel bei den Glaubenssätzen, der bei euch besonders resoniert hat, wo ihr gesagt hat, ja, das habe ich bei mir auch schon mal erlebt. Ich freue mich natürlich dann, wenn ihr mir schreibt.

direkt über meine Website gerne oder über die Kommentare zu diesem Podcast. Ich bedanke mich jetzt fürs Zuhören. Ich freue mich, wenn ihr dabei seid bei meinem bewussten Jahr und wenn ihr dann das nächste Mal wieder dabei seid. Und ein kleiner Reminder noch ganz am Schluss. Morgen, wie gesagt, das YouTube-Video, wo es darum geht, solche Ziele zu definieren, die für euch selber auch wirklich attraktiv sind. Ich bedanke mich fürs Zuhören und bis bald. Ciao.

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